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Vom sogenannten Rittersaal durchquert man den Speisesaal,
mit seinen dicken Mauern aus dem 12. und 13. Jh., um in die
Bibliothek zu gelangen. Hier sind wir im ältesten Teil,
im Parterre des Schossturmes aus dem 14. und 15.Jh. Die
Bibliothek wurde um 1830 durch Frédérique von
Gingins, der Biologe und Historiker war,in diesem Saal
eingerichtet, die Möbel sind im Empire Stil, aber das
wichtigste sind die 3000 Bücher: Die komplete
Enzyklobedie von Yverdon,sie ist die protestantische Ausgabe
der Enzyklopedie von Diderot, und enthält 58
Bände, die zwischen 1770 und 1775 vom Italiener
Fortunato de Felice in Yverdon herausgegeben wurde. Voltaire
sagte dazu: "diese Ausgabe würde ich kaufen, und keine
andere".
Ein weiteres Buch trägt den eher prosaischen Titel:
"Die bürgerliche Küche von Menon", es wurde 1767
in Paris publiziert und beschreibt u.a. herrliche Desserts
mit Bergen von Schlagsahne mit verschiedenen Aromen oder
eine köstliche "Crème brûlée".
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